Oensingens Gemeinderat will noch mehr Land verbauen. Da es zur 'Reservezone' gehört, ist die Sache wohl gelaufen. Es sei denn, es rege sich im Dorf doch noch Widerstand.
An einer kurzfristig ankgekündigten Orientierungsveranstaltung gaben Gemeinderat und Bell zu, dass mittelfristig auch der Schlachthof von Basel nach Oensingen verlegt werden soll.
Außerdem will die Nutrivalor AG, ein Tochterunternehmen der Centravo AG, gleich nebenan Schlachtabfälle verwerten.Mehr dazu
Kommentar
Artikel in der AZ (Langenthaler Tagblatt / Solothurner Zeitung)
DAS BIPPERAMT:
Attiswil / Farnern / Wiedlisbach / Oberbipp / Rumisberg / Niederbipp / Rumisberg / Wolfisberg
Nachbarschaft: Wangen /OensingenOENSINGEN / BELL
NIEDERBIPP
- Ortsplanung Niederbipp
- Revision der Ortsplanung: Niederbipp mit überrissenen Zielen
- Ortsplanung Niederbipp: Unterlagen der Gemeinde
- Hände weg von der Stockmatt!
- Niederbipp: Hände weg von der Stockmatte!
- Einzonung Stockmatt
- Eine gigantische Industrie- und Gewerbezone von Niederbipp bis Oensingen
WIEDLISBACH
- Ortsplanung Wiedlisbach
- Revision der Ortsplanung: Verfehlte Wachstumspolitik in Wiedlisbach
- Ortsplanung Wiedlisbach: Unterlagen der Gemeinde
Die Schönheit des Bipperamtes:
Kein weiteres wertvolles Ackerland soll der Industrie geopfert werden. Niederbipps Industrie- und Gewerbezone ist längstens groß genug.
Es reicht!
Wir wollen keine weitere Zersiedelung und keine weitere Beeinträchtigung der Umwelt.
Bell kommt auch mit der Schweinefleischveredelung nach Oensingen
http://www.langenthalertagblatt.ch/basel/basel-stadt/bell-kommt-auch-mit-der-schweinefleischveredelung-nach-oensingen-121311379
Auf dem Industriegebiet «Holinden» in Oensingen will die Bell AG bis 2015/2016 den neuen Betrieb für Schweinefleischveredelung bauen.Quelle: Alois WinigerBell verlegt seine Schweinefleischveredelung von Basel nach Oensingen. Bell hat in der Nähe seines bisherigen Betriebs ein Grundstück von rund 6,5 Hektar gekauft. Der Umzug verschiebt 400 bis 500 Arbeitsplätze in den Kanton Solothurn.Der Standort Oensingen biete eine ideale Verkehrslage im Mittelland, teilte die Coop-Tochter Bell AG am Dienstag mit. Über den Kaufpreis des Grundstücks «Holinden» sei Stillschweigen vereinbart worden. Der neue Betrieb soll 2015/2016 eröffnet werden.
Im Zuge des Standortwechsels werden 400 bis 500 Arbeitsplätze von Basel nach Oensingen verlegt, wie Davide Elia, Mediensprecher von Bell AG, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Nach dem Landkauf müssten nun Lösungen mit dem Personal gesucht werden.
Am neuen Produktionsstandort sollen Schweinehälften auf Bestellung und Schnittvorgabe in Einzelteile zerlegt werden. Die Produkte sind für das Sortiment von Grillspezialitäten, pfannenfertige Produkten und Frischfleisch-Convenience vorgesehen.
Bell wollte die Schweinefleischveredelung ursprünglich in die Gemeinde Niederbipp BE verlegen. Die Gemeindeversammlung verweigerte dem Fleischverarbeiter jedoch eine Umzonung des vorgesehenen Grundstückes.
Zukunft des Basler Areals offen
Mit der Schweinemetzgerei-Züglete wird in Basel ein Teil des grossen Bell-Areals unweit der Elsässer Grenze frei. Was damit passiert, sei noch völlig offen, sagte Elia. Diese Zukunftsplanung habe «nicht erste Priorität»; dafür könne sich Bell noch zehn bis zwanzig Jahre Zeit nehmen.
Insbesondere laufen laut Elia momentan auch keine Verhandlungen mit Interessenten - Bell ist mit ihrer Chacuterie-Sparte direkte Nachbarin von Novartis, die ein Auge auf das Areal geworfen hat. Ohne Zeitdruck könne Bell auch abwarten, ob für Fleischprodukte Freihandelsabkommen abgeschlossen werden.
Im Januar 2011 hatte Basel-Stadt die operative Verantwortung für den kantonalen Schlachthof an Bell übertragen und auch dessen Areal im Baurecht abgetreten. Der Fleischverarbeiter hatte sich für zehn Jahre gebunden. Die Areale liegen nebeneinander; über 90 Prozent der Schlachtungen in Basel erfolgen für Bell - der Grossteil entfällt auf Schweine.