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Kanton Bern und Umland: BERNERLAND
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R. Wyss - Wolf, Attiswil

Die Großfusion Oberaargau Nord wurde am 24. September 2017 deutlich verworfen.

Vorgeschichte: Ausgangslage, Begründung und Umfang der Vorlage

2017.08.15
Bipperamt sowie Wangen und Umgebung neu als Fusionsgemeinde Oberaargau Nord?

Eine große Fusion ist angedacht, die neben dem Bipperamt selbst auch noch die beiden Walliswil, Wangen und Wangenried umfassen soll. Hinter dem Projekt haben sich die meisten Gemeinderäte des Gebietes gestellt. Die Hauptziele sind, Projekte von gemeinsamem Interesse gemeinsam anzugehen und mit einer Fusionsgemeinde ein Gegengewicht zum dominanten Langenthal innerhalb der Region Oberaargau zu bilden. Spareffekte sind bei dieser Übung keine zu erwarten, doch erhoffen sich die Initianten nachhaltige Investitionen, von welchen nicht nur einzelne Dörfer, sondern die ganze Gegend profitieren.

Der Preis dafür ist eine zentralisierte Verwaltung in Niederbipp und Wangen, die Professionalisierung des Gemeinderates - mindestens der Gemeindepräsident würde seine Aufgabe nur in einer Vollzeitstelle erfüllen können, bei den andern Gemeinderäten kämen Teilzeitstellen in Frage.

Die Gemeindeversammlungen würden abgeschafft und durch ein Gemeindeparlament ersetzt.

Damit verlören die gewöhnlichen Stimmberechtigten ihren direkten Einfluss auf die Exekutive. Von den Befürwortern werden die Gemeindeversammlungen allerdings als alter Zopf betrachtet: sie seien meist schlecht besucht und damit wenig repräsentativ und ermöglichten gut organisierten Minderheiten einen unangemessenen Einfluss.

Dass das so keineswegs stimmt, bewies zum Beispiel die Gemeindeversammlung in Attiswil vom 19. Juni 2017. Es nahmen daran 95 Stimmberechtigte und einige Dorfbewohner ohne Stimmrecht teil. Dank Voten und Anträgen aus dem Plenum wurden Änderungen zu zwei Geschäften beschlossen: Ein Haus mit der Wohnungen im Eigentum wird nun umfassender renoviert, als vom Gemeinderat vorgeschlagen, und statt einer minimalen Renovation der Mehrzweckhalle wurde einem Planungskredit von 100'000 Franken zugestimmt, aufgrund dessen dem Projekt einer umfassenden Sanierung die Variante eines Abbruchs der bestehenden Halle und des Neubaus einer Doppelturnhalle entgegengestellt wurde.

Das angeführte Beispiel beweist, dass an Gemeindeversammlungen sehr wohl sachlich diskutiert wird und sinnvolle Lösungen gefunden werden. Im Beispiel von Attiswil ist die sparsame und zögerliche Vorlage des Gemeinderates in kurzer Zeit durch einen etwas mutigeren, auf die Zukunft ausgerichteten Auftrag ersetzt worden. An der Veranstaltung waren fast hundert Stimmberechtigte anwesend; diese bekamen die ganze Diskussion mit, so dass unter Berücksichtigung eines Multiplikationsfaktors nun wesentlich mehr Leute im Dorf über die beiden Beschlüsse und die Überlegungen dahinter im Bilde sind, als wenn das Ganze nur in einem Gemeindeparlament behandelt worden wäre.

Die Auslagerung der gesetzgeberischen Macht in ein Gemeindeparlament bietet keine Gewähr für bessere Beschlüsse. Sie ist vielmehr mindestens teilweise das Ergebnis der Resignation und der Enttäuschung über ein eher schwindendes Interesse in der Bevölkerung an der Gemeinde- und Regionalpolitik. Dennoch übernehmen immer wieder auch jüngere Leute Gemeindeämter, wofür die Bevölkerung dankbar sein kann. Auch hier darf Attiswil als Beispiel dienen.

Diese immer noch eher ländliche Gegend soll nun also eine städtisch geprägte Organisation und Verwaltung bekommen. Das kann Vorteile bringen und entlastet vor allem kleinere Dörfer von der Suche nach Gemeinderäten und Kommissionsmitgliedern sowie Teilzeitangestellten in der Verwaltung der Einwohnergemeinde. Möglicherweise geht dann aber auch der ländliche Charakter, der durch einige große Überbauungen in den Industrie- und Gewerbezonen bereits geschmälert ist, weiter verloren, auch wenn die Befürworter geltend machen, der Charakter der einzelnen Dörfer werde dadurch nicht angetastet. Die Bürgernähe zu Gemeinderat, Kommissionen und Verwaltung würde jedenfalls als erstes geschmälert.

Eine Gefahr, die eine solche Fusion darstellen würde, ist auch die, dass die Hoffnungen auf ein größeres Gewicht der Dörfer am Jurafuß dadurch höchstens in geringem Maße erfüllt würden. Die Kantonsregierung und die Kantonale Verwaltung sind allerdings daran interessiert, dass die Kommunikation für Weisungen an Gemeinden erleichtert würde. Es ist allgemein bekannt, dass der Handlungsspielraum der Gemeinden im Kanton seit Jahrzehnten stark eingeschränkt worden ist, wodurch sich auch teilweise erklären lässt, warum Gemeindeämter nicht mehr so attraktiv sind.

Im Ringen um einen Vorschlag hat sich die Meinung gefestigt, nur eine Großfusion bringe die Lösung und sei den kommenden Aufgaben gewachsen. Dafür gibt es jedoch nördlich von Bern ein gewichtiges Gegenbeispiel: Fraubrunnen hat durch die Eingemeindung einiger umliegender Dörfer seine Bevölkerung verdreifacht und hat jetzt 5500 Einwohner. Es hat auch nach der Fusion die Gemeindeversammlung beibehalten. Diese wird auch rege besucht und möchte auch von den Politikern nicht gemisst werden.

Eine Verlobung? Nach geltendem Sprachgebrauch verloben sich zwei Leute, hier jedoch sollen sich elf Gemeinden zu einem noch zu schaffenden Gebilde vereinen. Das sieht eher nach Rudelbildung oder Vereinsgründung mit offenem Ausgang aus. Kleinere Fusionen, etwa von Wangen a.A. mit Wangenried und Walliswil b. Wangen, wurden verworfen, weil sie als zu zaghaft empfunden wurden und zu wenig Nutzen brächten.

Die angestrebte Großfusion würde nun ein Gebilde schaffen, welches die Bevölkerung einer Kleinstadt wie Burgdorf hätte, aber eine ganz dezentrale Struktur aufwiese. Die beiden Verwaltungszentren in Wangen a.A. und Niederbipp wären am südwestlichen und nordöstlichen Rand des Gebietes und würden weit auseinanderliegen. Das würde für viele von uns lange Wege zur Verwaltung bedeuten. Von Attiswil und Wiedlisbach aus z.B. wären beide nur motorisiert oder mit Bahn oder Bus zu erreichen. Von Attiswil aus wäre sogar ein Umsteigen in Wiedlisbach erforderlich. Da würde im wörtlichen Sinne, aber auch in übertragener Bedeutung die Bürgernähe fehlen.

Nun ist an einer Orientierungsveranstaltung der Befürworter vom 31. August im Bären geltendgemacht worden, dass heutzutage ohnehin vieles digital per Email, Fax und SMS erledigt werden könne. Das trifft zweifellos für viele Leute und in manchen Fällen zu, doch gibt es durchaus auch Dokumente, die nicht einfach digital eingesehen werden können, wie Baugesuche mit Plänen, und ein Zonenplan ist schon übersichtlicher, wenn man ihn in seiner ganzen Größe auf dem Tisch vor sich liegen hat, als wenn man zwischen einer Übersichtskarte und einen Detailausschnitt wählen muss. Außerdem schätzen es viele Leute, wenn sie den Gemeinderäten und Verwaltungsangestellten in die Augen schauen können, das als Ausgleich dazu, dass viele in unserer Gesellschaft überall und jederzeit per Mobiltelefon kommunizieren und ihre unmittelbare Umgebung oft gar nicht mehr wahrnehmen.

Auf den Ausgang der Abstimmung vom 24. September 2017 sind wir gespannt.

 

Der Projektierungskredit wurde in der Volksabstimmung beschlossen, entgegen unseren Empfehlungen. Kommentar dazu siehe im Blog vom 25.5.2017!

Die sogenannte Verkehrssanierung Aarwangen unter der Lupe - Abstimmung vom 21.5.2017

Mit dem Kopf durch die Wand und mit den Baumaschinen quer durch die Landschaft?
Mehr dazu hier!

Mit Beton und Asphalt zum neuen Flaschenhals und zu mehr Verkehr?
Mehr dazu hier!
Eine Fehlinvestition - oder schwimmt der Kanton im Geld?
Mehr dazu hier!
Eine bessere Lösung für Aarwangen
Mehr dazu hier!


Geschichte / Hintergrund / Straßen und Tramlinien
Nach der Ablehnung der Tramlinie Köniz-Ostermundigen im September 2014 beschloss der rot-grüne Regierungsrat des Kantons Bern die Gelder, die dafür reservierten Gelder in die beiden Autobahnzubringer Oberaargau und Emmental investieren. Die Projekte segelten nun neu unter dem Titel "Verkehrssanierung". Der Große Rat beschloss, den Fonds, in welchem angeblich Ende März 2015 dann "noch 150 bis 280 Millionen Franken"liegen würden, nicht mehr weiterzuführen.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/Tramgelder-sollen-in-Strassenausbau-fliessen/story/11083295 .

Das Projekt ist unterdessen etwas abgespeckt worden, und der Große Rat hat dem Antrag des Regierungsrates zugestimmt. Ob die Bundesbeiträge, die schon zweimal abgelehnt worden sind, diesmal fließen, ist ungewiss. Gegen den Projektierungskredit für die Verkehrssanierung Aarwangen ist das Referendum ergriffen worden. Am 21. Mai wird darüber in einer Volksabstimmung entschieden.

"Verkehrssanierung Aarwangen – Langenthal Nord"
Mit einem ersten Projektierungskredit von 6‘600‘000 Franken sollen die nötigen Arbeiten für das Bauprojekt mit Strassenplan sowie das Bewilligungsverfahren (Auflageprojekt) für die Verkehrssanierung Aarwangen – Langenthal Nord realisiert werden. Das Projekt sieht im Wesentlichen den Neubau einer Umfahrungsstrasse von Aarwangen und damit verbundene Umbaumassnahmen an bestehenden Strassen vor.
"Verkehrssanierungen Burgdorf – Oberburg – Hasle"
Mit einem zweiten Projektierungskredit von 11‘900‘000 Franken sollen die nötigen Arbeiten für das Bauprojekt mit Strassenplan sowie das Bewilligungsverfahren (Auflageprojekt) für die erste Etappe der Verkehrssanierung Burgdorf – Oberburg – Hasle finanziert werden. Mit dem Projekt sollen Umfahrungsstrassen in Oberburg und Hasle sowie Umbaumassnahmen an bestehenden Strassen in Burgdorf, Oberburg und Hasle realisiert werden. Auf die umstrittene Umfahrung Burgdorfs wird verzichtet.
Die Gesamtkosten der beiden Werke werden auf rund 557 Millionen Franken geschätzt (Emmental: 421 Millionen Franken und Oberaargau 136 Millionen Franken). Die Finanzierung soll einerseits über ordentliche Mittel andererseits durch Mittel aus dem Investitionsspitzenfonds und Bundesbeiträgen sichergestellt werden. Baubeginn der beiden Werke ist aus heutiger Sicht ab 2022.

Bern - Ostermundigen: Tramlinie im zweiten Anlauf?

Die Vorlage für ein Tram zwischen Ostermundigen und Köniz, welches den oft übefüllten Bus ersetzen sollten, wurde bekanntlich am 28. September 2014 verworfen. Erstaunlich ist, dass die Vorlage in den beiden Vorortsgemeinden abgelehnt wurde, die von einer besseren Verbindung nach Bern hauptsächlich den Nutzen gezogen hätten. In der Stadt jedoch fand das Projekt Zustimmung trotz der vorgesehenen Linienführung durch Spital- und Marktgasse, welche dieser Hauptachse der Oberstadt noch mehr Verkehr beschert und für Fußgänger (noch) wesentlich gefährlicher gemacht hätte.
http://www.bern.ch/mediencenter/aktuell_ptk_sta/tramlinie-10-trotz-zustimmung-in-der-stadt-bern-abgelehnt
http://www.bernerzeitung.ch/abstimmungsresultate/bern/Tram-Region-Bern-ist-gescheitert/story/30287908
http://www.derbund.ch/bern/region/Ostermundigens-unsichere-Zukunft-ohne-Tram/story/13549895
Unterdessen ist auch das Tram in Bern wieder ein Thema, jedenfalls die Linie nach Ostermundigen. In einer zweiten Volksabstimmung sprach sich die Ostermundiger im April 2016 dafür aus. Der Regierungsrat beschloss dafür im März 2017 einen Kredit von 102 Millionen, und der Große Rat wird das Geschäft im Juni 2017 behandeln. Insgesamt soll das Projekt 264 Millionen Franken kosten.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/regierungsrat-spricht-kredit-fuer-tram-bernostermundigen/story/10184189

 

VCS lehnt Verkehrssanierung Aarwangen-Langenthal Nord ab.
Pro Natura sagt nein zur Umfahrungsstraße Aarwangen.
www.luxusstrasse-nein.ch
Pro Velo sieht in der Vorlage keine Vorteile für Radfahrer und lehnt sie ab.
SP des Kantons Bern sagt deutlich nein zur "Verkehrssanierung Aarwangen".
Die Grünliberalen listen ihre Gründe zur Ablehnung der Luxusstraße im Oberaargau auf.
Grüne wollen keine Umfahrungsstraße Aarwangen - Langenthal Nord

http://www.spbuchsi.ch/index.php?id=1442
http://thunstettenbuetzberg.spbe.ch/index.php?id=3238

http://www.derbund.ch/bern/region/heute-traktoren-morgen-lastwagen/story/23944184
http://www.bernerzeitung.ch/region/oberaargau/Angst-um-die-Natur-im-Buetzbergtaeli/story/18261989


NEU: Landschaftsschutz im allgemeinen und Schutz des Ackerlands im besonderen:
Landesweite Fortschritte und nun eine Kulturlandinitiative im Kanton Bern

Die Schweiz ist erwacht: Das Volk will die weitere Zersiedelung des Landes nicht mehr hinnehmen. Es geht darum, dass die Leute in unserem Lande zunehmend die Einsicht gewinnen, dass das wirtschaftliche Wachstum gezügelt werden muss. Die Zweitwohnungsinitiative, die vor einem Jahre knapp angenommen wurde, wurde von der Stiftung Franz Weber lanciert, also eigentlich von einer Familie. Pro Natura hat es geschafft, dass die Eidgenössischen Räte als Gegenvorschlag ein Gesetz ausarbeitete und annahmen, welches die Ziele der Volksinitiative erfüllt. Im Kanton Zürich, der mehrheitlich bürgerlich geprägt ist, hat das Stimmvolk überraschend die Kulturinitiative der Grünen angenommen. Nun sind die FFF, die Fruchtfolgeflächen, die nicht eingezont sind, der Überbauung endgültig entzogen. Der Schritt erfolgt reichlich spät, aber besser spät als nie.
Nun hat auch im Kanton Bern die LOBAG, welche 12'000 Bäuerinnen und Bauern im Kanton vertritt, die Lancierung einer Kulturinitiative beschlossen. Die Kanton Freiburg und Solothurn sollen folgen. Die Initianten können sich gute Aussichten auf Erfolg ausrechnen. Mehr...

ATTISWIL 2013: NEUER KUNSTWEG ZUM THEMA TIERISCH GUT

Die Autobahn zwischen Luterbach und Härkingen soll auf je drei Spuren ausgebaut werden.

NEU: VorVorschläge der ZHAW für eine nachhaltige Landschafts- und Regionalentwicklung im Oberaargau (dazu demnächst mehr!)


Oberbipp: Vorläufig keine weitere Zersiedelung. Mehr... / Oensingen: Wie geht es weiter? Mehr...

 Niederbipp, Stockmatt 3 
Niederbipp: Blick von Grod auf Kirche und Buchsern, im Hintergrund der Roggen.
Industrie in Niederbipp: Kimberley-Clark
Die Stockmatte in Niederbipp gilt es zu erhalten. Mehr...
Niederbipp: Blick vom Grod auf Kirche & Buchsern. Dahinter der Roggen. Mehr...
Oberbipp: Alte Häuser, Speicher, Brunnen & die Kirche. Mehr...
Niederbipp hat schon viel Industrie. Mehr...
SOLL DAS BIPPERAMT GANZ DER INDUSTRIE UND DEM VERKEHR GEOPFERT WERDEN?
SETZEN WIR UNS FÜR DIE SCHÖNHEIT UND LEBENSQUALITÄT UNSERER GEGEND EIN, EHE ES ZU SPÄT IST.



Wir sind nicht so einzigartig, wie wir manchmal meinen. Auch Österreich leidet unterZersiedelung, allerdings nicht im selben Ausmaße wie in der Schweiz:
Das verschandelte Land

OBERBIPP:
Ortsplanungsrevision mit zwiespältigen Signalen
Ortsplanung Oberbipp 2012

Fund aus der Steinzeit:
Dolmen gefunden!

OENSINGEN:

Oensingens Gemeinderat expandiert auf Teufel komm raus und will für Bell noch mehr Land verbauen. Zuerst soll die Schweinezerlegerei gebaut werden, einige Jahre später dann ein riesiges Schlachthaus. Für die ersten 15 Jahre hat Oensingen wohl nur Kosten, aber keine Steuererträge zu erwarten.

Oensingen expandiert wie wild
Welches Spiel treibt Bell?
Bell & Oensingen in der Presse

Oensingens wilder Westen

NIEDERBIPP:

Ortsplanungsrevision in neuer Auflage. Die Zonenpläne, über die am 11. Juni abgestimmt wird, sind gegenüber der ersten Auflage vom Februar 2011 verbessert worden, d.h. die Einzonung der Stockmatt ist vom Tisch. Das GPS zu den Zonenplänen im Widerspruch, ist jedoch für die Stimmberechtigten der Gemeinde an einer Gemeindeversammlung oder in einer Urnenabstimmung nicht bindend. Die Umfahrung, die als Ziel in die Revision aufgenommen worden ist, hängt rechtlich und finanziell in der Luft.
Mehr dazu...

DAS BIPPERAMT:
Attiswil
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Nachbarschaft: Wangen /Oensingen

Die Schönheit des Bipperamtes:

OENSINGEN

NIEDERBIPP

WIEDLISBACH

Niederbipp: Hände weg von der Stockmatt

Es reicht!

Wir wollen keine weitere Zersiedelung und keine weitere Beeinträchtigung der Umwelt.

Rennie & Christine Wyss, Attiswil
Franziska Herren, Wiedlisbach
Martin Herzig, Niederbipp

Kontakt:
rennie.wyss(AT)bluewin.ch

Niederbipp (Pennsylvania)

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Oberbipp
GEFAHR WEITERER ZERSIEDELUNG VORDERHAND GEBANNT
In der neuen Ortsplanungsrevision von 2012 hat die Gemeinde darauf verzichtet, das Industriegebiet nochmals zu erweitern. Im sogenannten Santi Klaus, einem Feld südlich der bestehenden östlichen Industriezone, wollte ursprünglich Schöni ein Logistikzentrum bauen. Die Folgen wären für das Dorf nachteilig gewesen: Der Verkehr hätte stark zugenommen und weitere Zersiedelung des Umlandes hätte gedroht. Diese Entwicklung wurde seinerzeit abgeblockt. Nun hat die neue Ortsplanung den Willen bestätigt, den Santiklaus der Landwirtschaft zu erhalten, die Landschaft zu schützen und zur Lebensqualität des Dorfes Sorge zu tragen.
Mehr dazu hier: Ortsplanung Oberbipp 2012

 

Oensingen
HOLINDEN SCHÜTZEN UND VOR ÜBERBAUUNG BEWAHREN!

Oensingen: Holinden

Holinden und Umgebung: das letzte offene Land, das Oensingen im Südwesten verbleibt:
Hochwertiges Ackerland und Naherholungsgebiet in der Ebene

LASST UNS

  • wertvolles Ackerland erhalten
  • den noch verbleibenden Grüngürtel Oensingens bewahren
  • ein wichtiges Naherholungsgebiet in der Ebene für die Bevölkerung sichern
  • die Landschaft um Oensingen herum einigermaßen für unsere Kinder und Enkel erhalten
  • zusätzlichen Privat- und Güterverkehr vermeiden
  • die Lebensqualität in unserem Dorf gewährleisten und wenn möglich verbessern

WIR WOLLEN DARUM

  • keine Schweinezerlegerei im Gebiet Holinden
  • keinen Schlachthof für 650'000 Schweine im Jahr
  • keine Verwertung von Schlachtabfällen
  • keinen immensen zusätzlichen Verkehr

DARUM SAGEN WIR NEIN ZUM AUSBAU DER SÜDRINGSTRASSE!
An der Gemeindeversammlung vom 23. April 2012 wurde der Ausbau allerdings genehmigt.
Es ist jedoch eine Beschwerde beim Kanton Solothurn hängig.

Weiteres dazu:

Oensingen expandiert wie wild
Welches Spiel treibt Bell?
Bell & Oensingen in der Presse

Oensingens wilder Westen

Oensingens Gemeinderat expandiert auf Teufel komm raus und will für Bell noch mehr Land verbauen. Zuerst soll die Schweinezerlegerei gebaut werden, einige Jahre später dann ein riesiges Schlachthaus. Für die ersten 15 Jahre hat Oensingen wohl nur Kosten, aber keine Steuererträge zu erwarten. Nicht einmal der Mehrwert ist beim Landverkauf abgeschöpft worden - über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Als "logischer" Schritt würde dann wohl eine Fabrik für die Verwertung von Schlachtabfällen aufgestellt. Da das Land, welches eigentlich vorzügliches Ackerland ist, zur 'Reservezone' gehört, ist die Sache angeblich gelaufen. Vielleicht. Es sei denn, es rege sich im Dorf doch noch Widerstand. Anlass hätten die Leute dazu durchaus: Es stellt sich die Frage, wie der zusätzliche Pendler- und Güterstrom den Verkehr belastet und sich auf Gemeindebudget und Lebensqualität auswirkt. Neue Straßen sollen gebaut werden: Ringstraße, Vollanschluss an Autobahn; das große Industriequartier wird dann riesig. Und wie steht es mit dem Wasserhaushalt? Mehr dazu...

NIEDERBIPP:

Ortsplanungsrevision in neuer Auflage. Die Zonenpläne, über die am 11. Juni abgestimmt wird, sind gegenüber der ersten Auflage vom Februar 2011 verbessert worden, d.h. die Einzonung der Stockmatt ist vom Tisch. Doch bei Lichte besehen weist die neue Version verschiedene Mängel auf, z.B. steht das GPS zu den Zonenplänen im Widerspruch, und die Umfahrung, die als Ziel in die Revision aufgenommen worden ist, hängt rechtlich und finanziell in der Luft. Mehr dazu...

Übrigens: Die Gemeindeversammlung ist am 7. Juni 2012

WIEDLISBACH:

EIN ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKT IM WIEDLISBACHMOOS
?

Die Gemeindedirektion des Kantons Bern und die Gemeinderäte von Wiedlisbach und Wangen a.A. hielten ihre Verhandlungen bis zum 21. Juni unter Verschluss gehalten, während in Wiedlisbach schon lange die Ortsplanungsrevision lief.
Wangen hat eben erst im Westen des Städtchens in großem Stil Ackerland eingezont und mit Industrie- und Logistikbetrieben überbaut.
Nun soll im Wiedlisbachmoos ein riesiges Industrie- und Gewerbegebiet von 23 ha entstehen. Dass sich auf der Autobahn zwischen Luterbach und Härkingen schon jetzt regelmäßig der Verkehr staut, scheint die Verantwortlichen nicht zu kümmern.
Wieder einmal soll eine riesige Industrie- und Gewerbezone auf die grüne Wiese gestellt werden. Damit es weniger bedrohlich klingt, spricht man in der Raumplanung nun von Arbeitszonen und in der politischen Diskussion von Businessparks. Auf Englisch wirkt es ohnehin besser.
Immer wieder wird versucht, das Bipperamt in eine banale und hässliche Industrielandschaft zu verwandeln.
Dafür liegt in der Region - in den Kantonen Bern und Solothurn - viel Industrieland brach und wartet auf Nutzung.
Wir setzen uns dafür ein, dass es seine Schönheit und Lebensqualität bewahrt und seine Landschaft und Landwirtschaft erhalten bleiben.

Mehr dazu...

NIEDERBIPPS INDUSTRIE- UND GEWERBEZONE IM OSTEN
Das Industrie- und Gewerbegebiet im Osten Niederbipps ist groß genug. Wir wollen kein gigantisches Industriegebiet Oensingen-Niederbipp!

NIEDERBIPP: KEINE UMZONUNG DER STOCKMATT

Niederbipp, 27. Juni 2011: Umzonung der Stockmatt mit 173 zu 123 Stimmen abgelehnt.
Danke für Eure Unterstützung!
Zur Vorgeschichte...
Bell kann deshalb keinen Betrieb zur Schweinezerlegung und auch keinen Schlachthof bauen.
Nun sollten die Vorgaben für die Ortsplanung modifiziert werden.
Die Stockmatt ist freizuhalten, für Niederbipper Kleinunternehmen sind bescheidenere Lösungen zu suchen.

WIRD NIEDERBIPP ZUM INDUSTRIEGHETTO?
Revision der Ortsplanung nach abgelehnter Einzonung der Stockmatt hinausgeschoben

!
Mehr dazu...

Link: Siedlung und Fruchtfolgeflächen im Kanton Bern auf dem Geoportal des Kantons Bern:
http://www.apps.be.ch/geo/index.php?tmpl=index&option=com_easysdi_catalog&Itemid=2&context=geocatalog&toolbar=1&task=showMetadata&type=complete&id=c3e6a21b-8187-4e35-a13d-313b44472001&lang=de

AKTUELL:
BERATUNGSFLOP BEIM BUND . DIE VERSCHWUNDENE KUNDENLISTE DER REXULT AG , HOFBERATERIN DES BUNDES

NIEDERBIPPS INDUSTRIE- UND GEWERBEZONE IM OSTEN
Das Industrie- und Gewerbegebiet im Osten Niederbipps ist groß genug. Wir wollen kein gigantisches Industriegebiet Oensingen-Niederbipp!

REVISION DER ORTSPLANUNG NIEDERBIPP: WIRD NIEDERBIPP ZUM INDUSTRIEGHETTO?
Dieser Angriff auf den ländlichen Charakter des Dorfes bringt Niederbipp vor allem mehr Beton und Asphalt, mehr Verkehr, Lärm, Gestank und Abfall.

Brienz: noch eine Stockmatte, die nicht umgezont wird. Diesmal haben die JRG und das Verwaltungsgericht die Gemeinde zurückgepfiffen

VERFEHLTE WACHSTUMSPOLITIK IN WIEDLISBACH

Die Revision der Ortsplanung in Wiedlisbach bringt viel zu viel Landverschleiß! Setzen wir uns für die Lebensqualität Wiedlisbachs ein, ehe es zu spät ist. Helft mit, sparsam mit unsern Landreserven umzugehen und den Boden nachhaltig zu bewirtschaften!
Mehr dazu...