Oensingens Gemeinderat expandiert auf Teufel komm raus und will für Bell noch mehr Land verbauen. Zuerst soll die Schweinezerlegerei gebaut werden, einige Jahre später dann ein riesiges Schlachthaus. Für die ersten 15 Jahre hat Oensingen wohl nur Kosten, aber keine Steuererträge zu erwarten. Nicht einmal der Mehrwert ist beim Landverkauf abgeschöpft worden - über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Als "logischer" Schritt würde dann wohl eine Fabrik für die Verwertung von Schlachtabfällen aufgestellt. Da das Land, welches eigentlich vorzügliches Ackerland ist, zur 'Reservezone' gehört, ist die Sache angeblich gelaufen. Vielleicht. Es sei denn, es rege sich im Dorf doch noch Widerstand. Anlass hätten die Leute dazu durchaus: Es stellt sich die Frage, wie der zusätzliche Pendler- und Güterstrom den Verkehr belastet und sich auf Gemeindebudget und Lebensqualität auswirkt. Neue Straßen sollen gebaut werden: Ringstraße, Vollanschluss an Autobahn; das große Industriequartier wird dann riesig. Und wie steht es mit dem Wasserhaushalt?
RECHTLICH SCHEINT DAS VORHABEN AUCH AUF SCHWACHEN FUESSEN ZU STEHEN. Siehe auch: Welches Spiel treibt Bell?
DAS BIPPERAMT:
Attiswil / Farnern / Wiedlisbach / Oberbipp / Rumisberg / Niederbipp / Rumisberg / Wolfisberg. Nachbarschaft: Wangen /OensingenBell will Schweinefleischzerlegung in Oensingen
OENSINGEN / BELL
ORTSPLANUNG NIEDERBIPP
- Ortsplanung Niederbipp
- Ortsplanungsrevision Niederbipp, Links zu den Unterlagen 2012
- Links OPR 2011
- Einzonung Stockmatt
- Hände weg von der Stockmatt!
- Eine gigantische Industrie- und Gewerbezone von Niederbipp bis Oensingen
- Ortsplanung Wiedlisbach
Schönes Bipperamt:
Kein weiteres wertvolles Ackerland soll der Industrie geopfert werden. Niederbipps Industrie- und Gewerbezone ist längstens groß genug.
Es reicht!
Wir wollen keine weitere Zersiedelung und keine weitere Beeinträchtigung der Umwelt.
OENSINGEN BRAUCHT EIN NAHERHOLUNGSGEBIET IN DER EBENE!
Der Gemeinderat hat die Reservezone im Südwesten (grün umrandet), die landwirtschaftlich genutzt wird, zur Industriezone geschlagen. Allerdings ist sein Beschluss nicht rechtens.
Vorerst geht es um Holinden, die Parzelle Nr. 1141mit 6,5 Hektaren Fläche nördlich der Autobahn. Dieses Land grenzt im Norden und Osten an die bereits bestehende Industriezone.
Bell und der Oensinger Gemeinderat glauben bald freie Bahn zu haben, aber es gibt zum Glück noch einige Hindernisse auf dem Weg zu einer Überbauung dieses wertvollen Ackerlandes.
Der Südwesten mit Holinden, Garwiden und Moos ist Oensingens letztes größeres Naherholungsgebiet, welches vom Dorf aus in vernünftiger Zeit auch noch zu Fuß erreicht werden kann. Es ist höchste Zeit, dass sich die Oensinger Stimmberechtigten für die Erhaltung dieser Grünflächen einsetzen, welche zu den besten Ackerböden gehören, die es in der Schweiz überhaupt gibt.