The WYSS Website / Die WYSS Webseiten / Na Leathanaigh WYSS

Home / Heim / Abhaile


Garten

OBSTBÄUME IN UNSERER HOFSTATT

Apfelsorten

Gravensteiner

Gravenstein, Banks Red Gravenstein, Early Congress
Herkunft: eine alte Sorte, die im 17. Jh. entstanden sein soll und nach Schloss Gravenstein (Gråsten) in Nord-Schlewsig, Dänemark, benannt ist.
Ernte:
August bis September
Genußreife:
Am besten bis Ende Oktober. Kein Lagerapfel.
Frucht: Unregelmäßig kugelig bis walzig, teils hochgebaut; Haut grüngelb bis gelb mit roter Deckfarbe, gestreift bis marmoriert, mit sortentypischem Duft. Das Fleisch ist weißbis gelblich, mittelfest, erfrischend saftig mit charakteristischer Würze.
Baum: Diese Sorte liebt guten Boden und sonnige Lage;  sie ist starkwüchsig und bildet stattliche Bäume. Als Hochstamm trägt sie erst nach etwa zehn Jahren.
 AD, AGR, K, W

Berner Rosenapfel

Berner Rosen, Rose de Berne
Herkunft
: Der Sämling wurde um1870 in einem Wald bei Oppingen im  Kanton Bern, in der Schweiz gefunden.
Ernte: Ende September
Genußreife: November bis März
Frucht: mittelgroß, mit leuchtend roter Farbe überzogen; von angenehm süßweinigem Geschmack
Baum: Die Sorte liebt einen guten Boden; Tallagen vermeiden. Schorfanfällig, der Baum muss  gut verjüngt werden und verlangt aufmerksame Pflege.
Bg, K, AGR, W

Goldparmäne

King of the Pippins (Golden Winter Pearmain, Pearmain Doré d'Hiver)
Herkunft: Der Apfel entstand nach englischen Angaben 1510 in der Normandie. Durch Kirke von Brompton unter dem Namen ´King of the Pippins´ nach England eingeführt und kam über England nach Deutschland. Schon 1853 wurde diese Sorte in Deutschland zum Anbau empfohlen.
Ernte: September
Genußreife: Oktober bis Januar
 Frucht: klein bis mittelgroß, hochgebaut, goldgelb mit orangeroten Streifen; recht saftiger, wohlschmeckender Tafelapfel mit walnuss- oder mandelartigem Aroma. Auch als Mostapfel begehrt.
 Baum: trägt überreich und muß kräftig geschnitten und durchgepflückt werden, damit die Früchte nicht zu klein bleiben; braucht einen frostharten Stammbildner; wärmeliebend.
 Bg, S, W

Sauergrauech

Suurgrauech, Grauech, Rienggel, Pomme Raisin,  Raisin
Herkunft: Alte Sorte, wohl aus dem Kanton Bern. In den Kantonen Bern, Solothurn, Basel-Landschaft und Freiburg weit verbreitet, außerdem auch in der übrigen Schweiz zu finden sowie im südlichen Elsass, in Süddeutschland und in Österreich.
Ernte: Ende September, Anfang Oktober
Genußreife: Oktober bis Mitte Januar
Frucht: mittelgroß, mit leuchtend karminroter Farbe überzogen, oft in Streifen; sehr saftig, von angenehm süßweinigem Geschmack, süß und sauer. Vielseitig verwendbarer Tafel- und Kochapfel, auch als Mostapfel im Kanton Bern und umliegenden Gebieten sehr begehrt.
Baum: Die Sorte liebt einen guten Boden; Tallagen vermeiden. Der Baum wächst langsam, aber stetig bis ins hohe Alter. Er trägt jedes Jahr willig und muss gut ausgedünnt werden.
Bg, K, W

Attiswiler

nähere Beschreibung

Herkunft: Sämling aus unserem Garten in Attiswil, vermutlich ein Abkömmling von Berlepsch.
Ernte: Ende September, Anfang Oktober
Genußreife: Oktober bis Dezember
Frucht: mittelgroß bis groß, gelb mit leuchtend scharlachroter Farbe überzogen; ähnlich kräftige Rippen wie bei Berlepsch; von angenehmem, leicht säuerlichem Geschmack
Baum: Der Sämling wächst in unserem Garten recht kräftig, er scheint etwas anfällig auf Krebs.
W

Goldrenette von Blenheim

 Blenheim Pippin, Blenheim Orange, Woodstock Pippin, Kempster Pippin
Herkunft: Dieser schöne Apfel ist 1740 in Woodstock nahe dem Schloss Blenheim in der englischen Grafschaft Oxfordshire, England. Der erste Baum wuchs im Garten George Kempsters, der 1773 starb. 
Der Apfel war ursprünglich als Kempster Pippin bekannt, aber 1811 wurde er in Blenheim Orange  umbenannt, nach dem Palast des Herzogs von Marlborough. Von 1818 an fand er große Verbreitung in Europa und Amerika.
Ernte: Oktober
Genußreife: November bis Januar

Frucht:
Der Apfel ist groß und leicht abgeflacht. Die Haut ist matt gelbgrün bis gelbbraun, oft mit verwaschener braunroter Deckfarbe. Das Fleisch ist gelblich-weiß, locker, mürbe, ziemlich fein. Der Apfel hat eine feine, angenehme Würze. Geeignet als Tafelapfel, hervorragend gerade auch als Kuchenapfel.
AD. WBr, K, W

Berlepsch

 Freiherr von Berlepsch
Herkunft: Von Dietrich Uhlhorn in Grevenbroich, Niederrhein, 1880 aus Sämlingen der Kreuzung ´Ananasrenette´ und ´Ribston Pepping´ausgelesen und nach H. Freiherr von Berlepsch, dem damaligen Regierungspräsidenten von Düsseldorf, benannt.
Ernte: Ende Oktober bis November
Genußreife: November bis Ende März
Frucht: mittelgroßer, vitaminreichster Tafelapfel. Fleisch gelblichweiß, saftig, prickelnd erfrischend, mit kräftiger Würze.
Baum: gedeiht nur auf gutem Boden in warmer Lage; auf schweren Böden krebsanfällig .
In unserem Garten ist der Baum kräftig gewachsen und bildet eine ziemlich große, schöne Krone. Er ist ein zuverlässiger, regelmäßiger Träger; der Fruchtansatz ist sehr gut, es muss daher etwas ausgedünnt werden.
Bg 
, K, W

Glockenapfel  Weißer Winterglockenapfel, Pomme Cloche
Herkunft: Unbekannt, sehr alte Sorte. Evtl. aus der Schweiz oder dann von der Niederelbe.
Ernte: Mitte bis Ende Oktober
Genußreife: November bis Ende März , im CA-Lager bis Mitte Juli.
Frucht: mittelgroßer, hochgebauter, oft glockenförmiger Apfel. Fleisch grünlichweiß, fest, knackig, saftig, prickelnd erfrischend, mit diskreter, aber typischer Würze.
Baum: gedeiht auf gutem, hinreichend bewässertem Boden in warmer Lage. Der Baum wächst gut, wird aber nur mittelgroß. das Fruchtholz muss regelmäßig verjüngt werden. Guter, regelmässiger Träger. Die Äpfel sind etwas anfällig auf Lagerfäule.
AGR,  K, W

Anderes Obst

Conference

Herkunft: Sämling des englischen Züchters Mr. Rivers, eingeführt 1894.
Ernte: Zweite Hälfte September, erste Hälfte Oktober
Genußreife: Oktober bis November
Frucht: flaschenförmig, kelchbauchig, um den Kelch gerundet, stielwärts zugespitzt; grün bis grüngelb, hellbraun, rauhe Haut; Fleisch schmelzend, fein, saftig, süß, mit angenehmem Gewürz.
Baum: Der Baum wächst in unserem Garten recht kräftig. Der Behang ist gut, so dass die Leit- und Fruchtäste ziemlich kurz geschnitten werden müssen, damit sie nicht abbrechen.
K2

Große grüne
 
Reine Claude

Green Gage, Zuckerpflaume, Reine Claude Verte, Abricot Vert
Herkunft: Alte Pflaumensorte, vermutlich aus Armenien, nach der Gattin des französischen Königs Franz I benannt. In Frankreich seit dem 15. Jahrhundert angebaut.
Ernte und Genußreife: August - September
Frucht: kugelig bis flachkugelig, der Stein löst sich oft schlecht; grün bis goldbraun; Fleisch grünlichgelb, saftig, sehr süß und mit gutem, kräftigem Gewürz. Eignet sich vorzüglich zum Rohessen und für Konfitüre.
Baum: Der Baum wächst zu beginn stark, später mittelstark, sparrig. er ist recht gesund, aber doch etwas anfällig auf Monilia.
AGR, W

Ersinger Frühzwetschge

Herkunft: Diese Pflaumenzwetschge ist um 1896 in Deutschland entstanden.
Ernte und Genußreife: Ende Juli, August
Frucht: groß, länglich, blau; der Stein löst sich mäßig gut; Fleisch goldgelb bis orange; saftig, süß, mit wohlschmeckendem Aroma. Pflaumenzwetschge, d.h. beim Kochen wird viel Säure freigesetzt. Geeignet zum Rohessen, zum Einmachen und für Konfitüre.
 Baum: gesunde Sorte, der Baum wächst in den ersten Jahren stark und aufrecht, dann lässt das Wachstum nach. er blüht ziemlich früh, der Blattfall setzt bereits Anfang September ein, und Ende Monat ist er fast kahl. Der Behang ist gut. Die Sorte scheint wenig anfällig auf Krankheiten, liebt aber einen warmen Boden.
 W, Bg

Basler Langstieler

Süßhäner, Herzkirsche
Herkunft: Alte Sorte aus Basel-Landschaft. Weit verbreitet in der Nordwestschweiz, die dank ihren kalkhaltigen Böden ein wichtiges Anbaugebiet für Kirschen ist.
Ernte und Genußreife: Ende Juni bis Anfang Juli.
Frucht: mittelgroß, herzförmig; braunschwarz bis tiefschwarz; Fleisch saftig, zucker- und säurereich, mild gewürzt.Vielseitig verwendbare Tafel-, Brenn- und Konservenkirsche.
Baum: Die Sorte wächst mittelstark, ziemlich aufstrebend, mit guter Garnierung. Der Baum trägt recht zuverlässig; er ist wenig anfällig auf Krankheiten.
AGR, W


 

Literatur

Hans Kessler, Apfelsorten der Schweiz, Buchverlag Verbandsdruckerei Bern, Bern 1947
Hans Kessler, Birnensorten der Schweiz, Buchverlag Verbandsdruckerei Bern, Bern 1948
Robert Silbereisen, Apfelsorten - Marktsorten, Neuheiten und Mostäpfel, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1975
A. Aeppli, U. Gremminger, Ch. Rapillard, K.Röthlisberger, 100 Obstsorten, Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen (Bern) 1983
Rosanne Sanders, The English Apple, Phaidon, Oxford 1988
Silvio Martini, Geschichte der Pomologie in Europa, Druck Stutz & Co, Wädenswil / Bern 1988

Baumgartner Baumschulen, 84378 Nöham bei Pfarrkirchen, http://www.baumgartner-baumschulen.de
Big Horse Creek Farm, P.O. Box 70, Lansing, NC 28643, http://www.bighorsecreekfarm.com
Neva Rolls, Apple Variety DescriptionsHastings, Nebraska, http://incolor.inebraska.com/nrolls/a_desc.html
Neva Rolls, Pear Variety DescriptionsHastings, Nebraska, http://incolor.inebraska.com/nrolls/p_desc.html